Neubau einer Lager- und Montagehalle mit Verwaltungsteil als Kopfbau in Erfurt (Thüringen)
Direktauftrag, 2014
HOAI 2013: Leistungsphase 1-3
BGF: 700 QM

Aufgabenstellung
Der Bauherr wünscht eine Bebauung auf seinem Grundstück mit gewerblicher Nutzung gem. Bebauungsplan als Neubau mit Lager- und Montageflächen, sowie Verwaltungsteil für seinen Dachdecker-Meisterbetrieb.

Grundlagenanalyse
Das geplante Bauvorhaben lässt sich nach den Vorgaben aus der Aufgabenstellung auf dem Grundstück realisieren. Eine Abstimmung mit fachlich an der Planung beteiligten ist für die weitergehende Untersuchung der gewählten Studie erforderlich, um wirtschaftliche und konstruktive Ausführungen detailliert zu untersuchen.


Abstimmen der Zielvorstellungen und Zielkonflikte
Die Machbarkeit wird in den Entwurfsstudien 1D, 2E und 3F nachgewiesen. Eine Aussage zum Kostenrahmen wurde bislang noch nicht getroffen. Daher sind die Entwurfsvarianten auf den Kostenrahmen des Auftraggebers abzustimmen, die Ergebnisse sollen in die gewählte Entwurfsvariante einfließen. Dies betrifft insbesondere den Wunsch, die Stahlkonstruktion als Fertigteilkonstruktion inkl. Statik für die Ausführung zu verwenden. Die Entwürfe lassen genügend Spielraum, um wirtschaftliche, inhaltliche und gestalterische Anpassungen entsprechend den Vorgaben des Auftraggebers einzuarbeiten.


Vorplanung
Die Machbarkeitsstudien 1D, 2E und 3F stellen vergleichbare Varianten nach gleichen Anforderungen dar, diese werden auf Präsentationsplänen im Massstab 1:200 in einfacher Ausfertigung zur Verfügung gestellt. Als Entscheidungshilfe und zur Untersuchung der geeigneten Gebäudekonstruktion wurden Arbeitsmodelle im Maßstab 1:200 angefertigt und präsentiert. Modellfotos wurden in die Präsentationspläne eingearbeitet.


Wesentliche Zusammenhänge
Die Studien entsprechen den Vorgaben aus dem Bebauungsplan efn 008 - Kalkreise 1:
Festsetzung / Soll / Ist
GRZ / max. 0,8 / 0,6 - 0,7
GFZ / max. 1,2 / 0,5
Zahl der Vollgeschosse / II / II
Dachneigung / 0 bis 5 Grad (FD) / 5 bis 15 Grad (FD)

Die Wirtschaftlichkeit steht im engen Zusammenhang mit den funktionalen Anforderungen an die Betriebsbeschreibung und Gebäudeenergiekonzept. Hier sind Abstimmungen mit dem Energieberater erforderlich.

Vorverhandlung der Genehmigungsfähigkeit
Die Machbarkeitsstudien wurden beim Amt für Stadtplanung zur Abstimmung vorgelegt. Da die wesentlichen Grundzüge des Bebauungsplanes efn 008 eingehalten wurden, liegt die Genehmigungsfähigkeit jeweils vor. Der Antrag auf Baugenehmigung ist demnach gem. §61 (2) 1 im Genehmigungsfreistellungsverfahren einzureichen.

Kostenschätzung nach DIN 276
Für jede Studie wurde eine Kostenschätzung gem. DIN 276 in der 1. Ebene aufgestellt und übergeben. Nach Festlegung der Entwurfsvariante und der Erstellung der Betriebs- und Baubeschreibung kann diese unter der Mitwirkung anderer fachlich an der Planung beteiligter in eine Kostenberechnung überführt werden.

Projektterminplan
Ein Terminplan über die Planung der Planung und die Bauzeit wurde aufgestellt und übergeben. Diese Projektterminplanung soll mit den Planungszielen abgestimmt fortgeführt werden.

In Kürze erfahren Sie hier mehr über dieses Bauvorhaben.

Auftraggeber Privat
Mitarbeit Stefanie Pirk, Maria Hoffmann