Anbau an ein bestehendes Feuerwehrgerätehaus mit Kiosk, Toilettenanlage und Lagerfläche am Sportplatz in Riethnordhausen (Thüringen)
Direktauftrag, 2014
HOAI 2013: Leistungsphase 1-3
BGF: 221 QM

Aufgabenstellung
Der Auftraggeber wünscht einen Anbau an ein bestehendes Feuerwehrhaus zur Unterbringung von Lagerflächen für den Sport- und Kirmesverein, sowie einen Kiosk für den Betrieb vom angrenzenden Sportplatz, als auch eine Toilette, die als öffentliche Bedürfnisstätte genutzt werden kann.

Grundlagenanalyse - Situation im Bestand
Der Baufenster liegt zwischen dem Sportplatz und dem Feuerwehrhaus, Hinter dem Anger, 99195 Riethnordhausen, Flur 9, Flurstücksnummer 700/4. Ein Aufmaß der örtlichen Bestandsituation wurde erstellt, Pläne zum Bestand wurden noch nicht übergeben. Die Flächen des Baufensters sind versiegelt hergestellt, Auskünfte über den Baugrund liegen derzeit nicht vor. Das Grundstück weißt ein leichtes Längsgefälle auf. Das Grundstück ist öffentlich rechtlich gesichert erschlossen, Angaben zu Leitungen und Abwasserkanälen liegen nicht vor. Das geplante Bauvorhaben lässt sich nach den Vorgaben aus der Aufgabenstellung auf dem Baufenster des Grundstücks realisieren.


Entwurfskonzept und Gebäudekonstruktion
Geplant ist ein Bauwerk an zentraler Stelle auf dem Gelände mit einem Vollgeschoss und einem Dachgeschoss mit geneigter Dachfläche. Die Machbarkeitsstudie sieht eine kostensparende Elememtbauweise mit hohem Teilvorfertigungsgrand in Holzrahmenbauweise mit Außenwandbekleidung mit großformatigen Faserzementplatten vor. Das Dach wird in zimmermannsmäßiger Holzkonstruktion hergestellt, die Dachflächen sollen mit Zinkblech gedeckt werden. Die Gründung erfolgt mit einer Stahlbetonbodenplatte gemäß statischer Erfordernis in frostsicherer Tiefe auf tragfähigem Grund. Der Baukörper soll sich in Form, Farbe und Material deutlich vom Feuerwehrhaus absetzen, damit seine besondere Mehrfachfunktion sichtbar abgelesen werden kann und sich das Gebäude dem Feuerwehrhaus städtebaulich unterordnet.


Abstimmen der Zielvorstellungen und Zielkonflikte
Die Machbarkeit wird in der Studie nachgewiesen. Der Entwurf ist entsprechend des Kostenrahmen des Auftraggebers abzustimmen, die Ergebnisse sollen in die Entwurfsplanung einfließen. Der Entwurf bietet ausreichenden Spielraum, um wirtschaftliche, inhaltliche und gestalterische Anpassungen entsprechend den Vorgaben des Auftraggebers einzuarbeiten, wenn die Aufgabenstellung präziser umrissen werden wird.

Kostenberechnung nach DIN 276
Für die Machbarkeitsstudie wurde eine Kostenschätzung gem. DIN 276 in der 2. Ebene aufgestellt und übergeben.

Terminplan
Ein Projekterminplan über die Planung der Planung und die Bauzeit wurde aufgestellt und übergeben. Diese Projektterminplanung soll mit den Planungszielen abgestimmt fortgeführt werden.

Auftraggeber Gemeinde Riethnordhausen
Mitarbeit Stefanie Pirk, Maria Hoffmann